Selbstversorgung umfasst alltägliche Aktivitäten wie z.B. Waschen, Kochen oder Anziehen. Diese grundlegenden Fähigkeiten sind wichtig für die Unabhängigkeit und das Selbstwertgefühl einer Person.
Motorische oder kognitive Defizite führen häufig dazu, dass Tätigkeiten nicht mehr in adäquater Weise ausgeführt werden können. So kann eine Armhebe-Schwäche dazu führen, dass die Körperhygiene schwerfällt oder Gegenstände in größerer Höhe, beispielsweise im Küchenschrank, nicht mehr erreicht werden können. Selbstversorgung als Grundlage des Tätig-seins in der Therapie ermöglicht den Patienten, ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen, was zu einer gesteigerten Lebensqualität führt.
Auch kognitive Schwierigkeiten wie Gedächtnisschwäche oder Demenz können die Selbstversorgung beeinträchtigen, etwa wenn die eigene Sicherheit in der Küche durch verminderte Gefahreneinschätzung beeinträchtigt wird. Hier setzt die Ergotherapie an, indem sie versucht, in Zusammenarbeit mit dem Patienten Lösungsstrategien zu finden, wie der Alltag möglichst selbständig gemeistert werden kann. Auch präventiv kann man z.B. durch Gedächtnistraining und motorischer Aktivität versuchen, Erkrankungen im Alter vorbeugen.
© Claudia Petre. Alle Rechte vorbehalten.
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